
Ausgehend von den kultischen Fruchtbarkeitstänzen des steinzeitlichen Afrika und des frühpharaonischen Ägyptens ist der Bauchtanz in seinen elementaren Bewegungen als der älteste Tanz innerhalb der Menschheit anzusehen, den eine Frau jemals getanzt hat. In Afrika gibt und gab es keine Kultur, in der dieser Tanz nicht eine große Rolle spielte. Beim orientalischen Tanz wird das Hauptaugenmerk auf die Körpermitte mit ihren binnenkörperlichen Bewegungen gelenkt. Es sind natur- und erdverbundene Bewegungen. Einzelne Körperregionen werden isoliert bewegt. Auch als Fitnesstraining eignet sich Bauchtanz. Der Sportwissenschaftler Ingo Froböse stellte fest: Gerade für Anfänger ist Bauchtanz ein hervorragend geeignetes Muskeltraining, das zugleich auch koordinierte Bewegungen trainiert. Im Rahmen einer Studie untersuchte der Leiter des Gesundheitszentrums der Sporthochschule in Köln, welche Muskeln beim Bauchtanz aktiviert werden und wie sich das Training auf die Herz-Kreislauf-Aktivität auswirkt. Es habe sich gezeigt, dass schon ein regelmäßiges Training einen kräftigenden Effekt auf die Bauch- und Gesäßmuskeln habe. Je nach Tanzart werden auch die Muskeln in den Beinen und im Oberkörper trainiert, sagt Froböse. | Bauchtanz stelle ein ausgezeichnetes Muskeltraining speziell für den Rücken dar, es trainiere die Tiefenmuskulatur des Rückens Quellen: Dietlinde Karkutli: Das Bauchtanzbuch, zfg-köln.de "Tanzen ist ein Stimulus, der hilft, sich emotional wie körperlich zu entspannen. Musik berührt die Seele Quelle: Arzt-Kolumne: Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer
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